Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
Tel./ Fax.:
gemeinsam mit: La Barbera, M. (Prof., Anatom. Institut, Univ. of Chicago), Chinzei, K. (Prof., Dept. of Geology, Kyoto Univ.)
Grundpläne organismischer Konstruktion erklären sich aus dem stammesgeschichtlichen Erbe einer Gruppe und der biologischen Funktion, welche bestimmte Strukturen in der Auseinandersetzung mit einer spezifischen Umwelt zu erfüllen haben. Sie beruhen aber auch weitgehend auf (im Prinzip physikalischen) Prozessen der Selbstorganisation. Diese Prinzipien werden an fossilen Gruppen wirbelloser Tiere untersucht. Dabei spielen makroevolutionäre Ereignisse (Radiationen, Massenaussterben) eine entscheidende Rolle. Die Methode bewährt sich ebenso bei der Analyse ausgestorbener Tiergruppen (z.B. Sandkorallen, paläozoische Brachiopoden, Ammoniten, Rudisten) wie in Bezug auf die evolutionäre Abwandlung bestimmter Strukturen (z.B. Muschel-Ligamente).
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96